Donnerstag, 17. September 2009

Selbstverteidigung mit Klasse

Frau kann ihren Pfefferspray entsorgen, denn jetzt ist die neue Generation von Selbstverteidigung-Materialien auf den Markt.

Der ultra coole Schirm, hilft nicht nur gegen Regen sondern auch gegen bösartige Senioren/Kinder und sonstiges Ungeziefer:


Passend dazu gibt es natürlich noch die Handtasche. Nicht nur ideal um den halben Haushalt mit zu führen, sondern auch um die Konkurrenz beim Schuh-/Schnäppchenkauf zu massakrieren:


Gibts natürlich auch im klassischen schwarz:



Somit sind wir Frauen bestens ausgerüstet mit gutaussehenden und nützlichen Accessoires. Sorry Männer, ihr seid gerade wieder mit besseren Utensilien ersetzt worden. Aber ihr kennt das ja.







































































































































































Mittwoch, 16. September 2009

Dünne Holzprodukte zur rektalen Reinigung nach Defäkation

Nach einem langen Tag in der Amtsstube begebe ich mich auf den Heimweg, der mich an mit raumübergreifendem Grossgrün in denen im Forstwesen zuständige Waldbeamte mit Schussberechtigung arbeiten, vorbeiführt. Nach einer kurzen Zeitspanne verspüre ich eine Trockenheit in der Mundgegend die mich veranlasst ein koffeinhaltiges Bohnenheissgetränk zu mir zu nehmen.

Nach dieser Stärkung in flüssiger Form verspüre ich ein grösser werdendes "Loch" in der Magengegend das mich dazu zwingt meine vierrädrige Mehrpersoneneinheit aufzusuchen. Nachdem eine bedarfsgesteuerte Fussgängerfurt das Erreichen einer Betriebsaufnahmestelle unterbrochen hatte, setze ich komsumgeeignetes Hartcaramell kauend meinen Weg fort entlang von Abstandeinhaltungserfassungsvorrichtungen und Strassenbegleitgrün in Richtung forstwirtschaftlicher Nutzfläche mit Wildtierbestand in deren Nähe mein Wohnsitz liegt.

Während ich den Fahrtrichtungsanzeiger setze und meine vierrädrige Mehrpersoneneinheit vor meiner bescheidenen Behausung parkiere, bellt mein Biosensor auf dem Rücksitz weil dieser durch die Spontanvegetation hindurch eine raufutterverzehrende Grossvieheinheit erspäht hat.

Der verlockende Duft in Form gepresster Kohlenstoffverbindungen lässt auf einen öberflächenwasserfreien Abend in der Spontanvegetation mit einem Stück einer raufutterverzehrenden Grossvieheinheit hoffen, welchen ich einer Nacht in einem Lautraum vorziehe.

So erklimme ich die Stufenanlage vorbei am einachsigen Dreiseitenkipper und entlang der nicht lebenden Einfriedung an dessen Ende mein mir aufgeschwatzter Matratzensharer mit einem alkoholhaltigen Kaltgetränk auf mich wartet.

Donnerstag, 10. September 2009

Wann ist alt wirklich alt - Frage der Woche

Die Fragen wenn alt nun wirklich alt und gebrechlich ist, beschäftigt mich schon eine Weile. Immer wenn ich im Zug oder Tram sitze und eine stolze Seniorin den Wagen betritt, bin ich mir nicht sicher ob ich ihr nun meinen Platz anbieten sollte oder nicht. Sind wir doch ehrlich falls sie nun wirklich alt und gebrechlich ist und ich ihr den Platz nicht anbiete, dann bin ich eine unhöfliche und freche Person. Aber wenn ich ihr den Platz anbiete und sie nur alt aussieht dann bin ich ebenfalls eine unhöfliche und freche Person. Die Chancen stehen also schlecht für mich und mit einer grossen Wahrscheinlichkeit werde ich mich als falsch entscheiden (Murphys Law ist mein ständiger Begleiter). Es ist also nicht NUR mein Fehler, dass ich ein Senioren Schreck bin, ich nehme da höchstens 90% auf mich.

So warum gibt es in unseren guten organisierten Schweiz keine Regel, welche solche Fehlentscheidungen vermeiden könnten. Wir regeln ja sonst alles, auch wenn wir uns nur darauf einigen das wir die Regeln besser regeln müssen. So wo bleibt nun die "Sitzplatzregelung über Senioren" oder umgangssprachlich gesagt " Wann man Faltenköpfe chillen lassen sollte" ??? Wer hats erfunden....die Schweizer auf jeden Fall nicht.

Darum spreche ich mich für ein neues Senioren-mit-Anrecht-auf-Platz Erkennungsystem aus.

Ich habe mir das folgendermassen gedacht:

Der Arzt macht einen "Stehtest" welcher überprüft ob die Testperson sich noch über eine Zeit von 10 Minuten bis 60 Minuten auf den Beinen halten kann. Ist dies nicht der Fall ist der gebrechlichen (ja hallo wer sich nicht einmal 10 Min auf den Beinen kann halten, hat diesen Ausdruck verdient), Person einen grossen (Postkartenformat) gut leserlichen (am besten rot mit Arialschrift) persönlichen Ausweis auszuhändigen. Dieser kann dann von der Person gut sehbar um den Hals getragen werden, wenn sie ein öffentliches Verkehrsmittel betritt. Somit wissen die Fahrgäste sofort, das sie ihren Platz räumen müssen. Somit wären alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt, der Senior weiss das er einen Platz erhält und muss auch nicht mehr in einer gefährlichen Aktion sich noch bevor alle ausgestiegen sind in den Zug/Tram drängen und weiter entschärft sich auch die Gefahr einer Herzattacke weil er nicht mehr um einen Platz bangen muss. Ich muss keinen vollständigen Bodyscan mehr ausführen um festzustellen ob es sich jetzt wirklich um einen Platzbedürftigen handelt oder einfach um jemand der alt aussieht (ein Symptom ausgelöst durch zu viel Stress, Ehepartner und einem Job).

Falls es nun Personen gibt, welche NIE Platz machen (ihr seit freche und unhöfliche Schweine) und sich jetzt Sorgen machen, das sie müssen. Keine Angst, wenn ihr Glück habt befinde ich mich im selben Zug/Tram und eines ist sicher alle werden sich auf meinen Platz stürzen....das nennt man Karma.

Freitag, 4. September 2009

Jetlag - ich glaube ich sehe Elefanten

Nun ich bin zurück aus den Staaten. Die netten Schweizer haben mich wieder einreisen lassen, und das mit keiner Wartezeit und mit einem 2 Sekunden Blick auf meinem Pass. Wahrscheinlich sieht man mir meine Emmentaler Herkunft schon meilenweit an (Danke liebe Beamte, das fördert mein Selbstbewusst übermässig).

Nun da ich ja ein Workaholic bin (ich arbeite und ein holic mit einem alc bin ich auf sicher), habe ich mir bereits wieder zur Arbeit begeben (geschlichen wäre eine bessere Bezeichung). Leider leide ich noch an einem Jetlag, was bedeutet mein Körper findet es ist noch tiefste Nacht und es ist ein Frevel mich auch nur am geringsten mit Tag und Arbeit zu beschäftigen. Da ich grundsätzlich auf niemanden höre auch nicht mein Körper, ignoriere ich die Hilfeschreie bewusst und beschäftige mich mit Nach-den-Ferien-Depressionen-schlechte-Laune-mano-wann-sind-wieder-Ferien-die-Schweiz-ist-doof.

Mein Körper scheint über meine Ignoranz aufgewühlt zu sein und beschwert sich nun subtil mit folgenden Symptomen:

  1. Ich habe das Gefühl mit einem Elefanten im Büro zu sitzen (naja ok, nach 3x hinschauen erkenne ich mein Spiegelbild....wahrscheinlich war das doch ein Burger zu viel in den Staaten)

  2. Der Bildschirm besteht aus Hylogryphen (mhhh wahrscheinlich wird hier nun chinesisch geschrieben)

  3. Ich habe ein leichtes Augenzucken (NEIN Antonio Sabato Jr. befindet sich nicht mit mir im Raum)

  4. Ich bin vergesslich (ich suche immer noch mein Schlüssel, meine Kaffetasse und mein GA, bitte melden....ok die Tasse habe ich mittlerweilen im Kühlschrank gefunden)

  5. Mein Körper nimmt unbewusst eine Schlafstellung ein (zum Glück haben wir hier verstellbare Stühle)

  6. Ich höre Stimmen (naja ok das war meine Kollegin, hätte aber schwören können es war der Drucker....)

  7. Das Radio sendet komische Geräusche (nach 2h habe ich die Ursache entdeckt - ich singe lauthals jeden Song mit. Das erklärt auch die bösen Blicke von Mitarbeiter)

  8. Ich finde Tokio Hotel und Marienhof toll

  9. Ich sehe riesige Hasen herumspazieren (es hat sich dann doch herausgestellt, dass die Nachbarin ihren neuen Pelzmantel Probegetragen hat, zum Glück den bei Hasen hört der Spass auf)

  10. Ich habe das Gefühl von Heftklammern angegriffen zu werden (die schauen so böse und sammeln sich für den Angriff)

Hoffentlich ist dieser Jetlag bald auskuriert, länger halte ich nicht mehr durch. Spätestens wenn ich anfange Yeti zu sehen und Randensalat als kulinarisch zu betiteln ist die Sache gelaufen für mich.....

Ich benötige Ferien........