Dienstag, 17. Februar 2009

Lärmemissionen in Berner Rush-Hour

Es ist nicht einfach durchs Leben zu gehen, vor allem wenn in Bern Rush-Hour ist. (Sich also 6 Homosapiens in Tram/Bus befinden). Da muss man sich nicht nur ein 4 er Abteil mit FREMDEN teilen, nein man wird auch gerade gezwungen an ihren Sorgen und Nöten teilzuhaben.

Situation: Fahrgast weiblich am Telefon, Witchli hat Ipod zu Hause liegen lassen und wird unmittelbare Zeuging des Grauens.

Fahrgast: nimmt Handy hervor und wählt..

Witchli: schaut ahnungslos aus dem Fenster

Fahrgast: DU LIEBST MICH DOCH GAR NICHT!!
Witchli: Mhh guter Einstieg in ein Gespräch, merke ich mir für die nächste Mitarbeiterbeurteilung.

Fahrgast: Wie kannst du mir nur so etwas antun...

Witchli: Ja genau, wie kannst DU mir so was antun, ich will doch nur in Ruhe nach Hause fahren, aber nein mein linkes Ohr ist bald taub und das nicht einmal von der lauten Musik die ich sonst höre

Fahrgast: Nein komm mir jetzt nicht so, du bist doch doof wie Brei.

Witchli: Naa toll jetzt kriege ich noch Hunger.

Fahrgast: Nein ich will gar nichts hören.

Witchli: Ich auch nicht, und werde trotzdem gezwungen - Fall von Amnesty International

Fahrgast: Ich fühle mich einfach Missverstanden.

Witchli: Das Gefühl kenne ich

Fahrgast: Du hörst mir einfach nicht zu

Witchli: Dafür ich und die anderen 100 Menschen im Tram

Fahrgast: Ich weiss nicht ob ich so weiter machen kann

Witchli: Heul doch

Fahrgast: Wir müssen an unserer Kommunikation arbeiten

Witchli: Mir wäre es lieber sie würde ihre Kommunikation einstellen und mir meine Ruhe gönnen.

Fahrgast: Also dann kaufst du ab jetzt nur noch Vollkornbrot und kein Weissbrot mehr.

Witchli: Toll, meine Haltestelle ich verkrümle mich dann mal.

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