Donnerstag, 26. Februar 2009

Deutsch für Hirn beanspruchte

Heutzutage wird man (oder Frau für die Überkorrekten) ja von allen Seiten mit Fremdwörtern überschüttet. Die alt Bekannte Putze heisst jetzt Raumpflegerin und Rider heisst jetzt Twix. Wer wie ich das historische Alter von 27 erreicht hat, weiss wie schwierig es ist mit diesen Neuerungen zurechtzukommen. Da ich bemerkt habe, dass ich mich mit Wörtern ausdrücke (meine Lehrerin der 2. Klasse wäre stolz darauf,dass ich überhaut etwas zusammenhängendes raus bringe, dass nicht wie ein Hund klingt) welche nur zu Schuterzucken meiner jüngeren Schwester führt, habe ich beschlossen mir mein eigenen Duden zusammenzustellen.



Dieser ist nun mein treuer Begleiter (was man von den heutigen Männern nicht sagen kann) und hilft mir in jeder Lebensituation den richtigen Ausdruck zu finden.



Hirnambutiert = Hirn beansprucht

Hausmeister = facility manager

Klein = vertikal beansprucht

Arbeitslos = Sabbatical

Geizig = ökonomisch

grüner Öko Fuzzy = ökologische nachhaltige Person

Banker = geldgeriger Teufel

Puff = horizontal betriebenes Gebäude

Krank = physisch beansprucht

Alt = reife Person

Ich habe keine Ahnung = das ist sehr komplex

Heulsuse = emotionale Person

Weichei = metrosexuell

Schweizer = Eidgenosse

schwatzende Stockente = Walkerin

Eierkocher = Whirlpool

Für weitere Anregungen bin ich sehr dankbar.

Donnerstag, 19. Februar 2009

10 Anhaltspunkte oder warum Alkohol böse ist

Übermässiger Alkoholkonsum ist nicht gesund, das weiss jedes Kind, spätestens nach dem es eine Flasche Malibu getrunken hat. Diese wertvolle Erfahrung ist wichtig für die spätere Entwicklung. Denn nur aus solchen Begebenheiten lernt man. Oder eben auch nicht, wie in meinem Fall.
Meine Flasche Malibu liegt schon einige Jahre zurück aber ich bin immer noch nicht intelligenter geworden. Nein im Gegenteil, ich werde immer dümmer...naja was ja logisch ist mit meinem Alkoholkonsum. Nun, um die gleichen Fehler nicht zweimal zu machen (ich bin schliesslich kein Amerikaner und wähle Bush zweimal, oder denke, ich kann Rivella grün mit Rivella gelb toppen) habe ich mir angewöhnt, auf gewisse Warnsignale beim Trinken zu achten, damit ich dann auch wirklich den Zeitpunkt berechnen kann, bei welchen ich auf Cola (ohne Whisky) umsteigen muss:

1. Das Oberteil meiner Kollegin ist nicht mehr knallig pink sonder scheint eher pastell zu sein


2. Der Typ an der Bar sieht eigentlich ganz nett aus, obwohl ich ihn vor einer Stunde für Golum gehalten habe


3. Ich bemerke, dass die Flecken an meiner Mundecke nicht Überreste von meinem Getränk sind


4. Ich fange an wie Madonna zu tanzen


5. Ich habe keine Hemmungen mehr Erdnüsse aus einer Schale zu essen, in der vorher einer seine Hände reingesteckt hat mit Fingernägelränder schwärzer als die Nacht


6. Ich spreche plötzlich fliessend Englisch und Spanisch


7. Das 1 + 1 = 3 gibt scheint mir logisch


8. Ich finde die Witze meines gegenübers voll lustig


9. Auf dem Weg zur Toilette schwanke ich ein paar mal nach links und rechts


10. Ich halte mich für Angelina Jolie und der Typ an der Bar ist Brad Pitt

Leider kann es passieren, dass ich alle zehn Anhaltspunkte ignoriere oder halt auch verdränge. Diese Taktik hat bei den Banken ja auch schon gewirkt. Und warum sollt' ich da besser sein...



In solchen Situationen helfen mir weitere zehn Anhaltspunkte um festzustellen, wann genau ich nicht mehr zu retten bin und mindestens eine Woche grausam an einem Hangover leiden werde und in Tränen ausbreche wenn nur jemand das Wort Alkohol erwähnt.


1. Ich finde meinen Heimweg nur noch, indem ich den Tramschienen folge


2. Mein Schwanken beim Gehen ist so regelmässig wie eine Schweizer Uhr


3. Ich habe dem Barhocker einen Namen gegeben und ihm meine Nummer hinterlassen (ruf doch mal an, vielleicht können wir mal zusammen rumsitzen...)


4. Meine Linsen haben aufgehört zu funktionieren und ich sehe meine Umgebung in Batik


5. Ich erfinde selber Witze (Treffen sich zwei Maulwürfe, sagt der Eine: Hey hast du gesehen..?)


6. Ich finde Shiva toll und möchte ihn am liebsten anrufen


7. Ich unterhalte mich mit meinem Nachbarn über Atomkraftwerke und den hoch intellektuellen Inhalt von Kate Perrys neuem Song.


8. Ich kenee das SBB-Kursbuch in- und auswendig


9. Man findet mich auf der Männertoilette da die Frauentoilette zu weit weg war (links gegenüber)


10. Ich halte mich nicht nur für Angelina, ich beschwere mich auch, wie schwer es ist 5 Kinder zu erziehen und eine anständige Putzfrau zu bekommen. Und ausserdem sitzt Brad auf der Toilette nicht ab...

Mittwoch, 18. Februar 2009

Ravioli

Dinge, die FEIN sind:

-> Cremeschnitte
-> Gschwellti mit Creme Fraîche
-> Eistee->
Ravioli mit Parmesan
-> Schokoladenkuchen
-> Erdbeeren
-> Caramelglace mit Stückli
-> Spätzli mit Käse überbacken
-> Eisgekühlter Rosé
-> Spaghetti Carbonara

Ein kürzlich belauschtes Gespräch zwischen zwei Akademiker-Ehefrauen, die nie zugeben würden, dass sie den 50. Geburtstag bereits zwei mal gefeiert haben:

AE1 -> Akademiker-Ehefrau
1AE2 -> Akademiker-Ehefrau 2

AE1: Kennst du die Silke auch?

AE2: Die, die in Osnabrück lebt?

AE1: Das ist richtig ja. Die Tochter vom Torsten Georg.

AE2: Natürlich! Klar! Mein Mann und ich haben noch ab und zu Kontakt mit ihr. Wir wohnen in derselben Strasse. Die Silke ist eine ganz FEINE Person.

AE1: Ihr Freund der Markus auch. Das ist wirklich ein ganz FEINER Mann.

Es gibt immer wieder Adjektive, die einfach nicht unbedingt in Zusammenhang mit Menschen benutzt werden sollte. Ich für meinen Teil kann nur hoffen, dass die Silke und der Markus nur gegenseitig aneinander lecken..

Qualle oder Qualle?

Der Sommer ist da, die Ferien nahen, die Autos werden bepackt mit Gummibooten, Fahrrädern und der Kofferraum droht zu platzen; gefüllt mit geblümten Blusen (erstanden bei der Räumung der Wohnung der verstorbenen Nachbarin Schulze), Bermudashorts die nie In waren, Hawaiihemden die selbst auf Hawaii verboten sind, Würstchen im Glas und Fischkonserven in allen Farben und Formen, alles erstanden bei Gut&Billig gleich um die Ecke.

Meine Visionen von deutschen Autokennzeichen die sich kilometerlang vor dem Gotthardtunnel aneinander reihen sind beinahe endlos. Begleitet von diesen Gedanken stolpere ich über eine interessante Schlagzeile. Quelle 20minuten:

Italien warnt vor Qualleninvasion

..und das zu Recht!!In Scharen kommen sie angewalzt! bleich und rund, mit prächtigen Farben die erfolglos von der Masse ablenken sollen. Verstehen tut man sie nur mit höchster Konzentration, denn "fränggisch" und "kölsch" sind nicht jedermanns ding. So quetschen sich die deutschen Schnäppchenjäger in die minutiös aneinander gereihten Liegestühle an italienischen Stränden. Gelatischleckend und pizzamampfend hängen sie in den Strandbars rum, tragen pralle Bierbäuche, hängende Brüste und schwabbelnde Hintern in viel zu engen Badehosen und zu knappen Bikinis, zur Schau. Cellulite-Berge quillen aus den Rillen der Plastikstühle, während die Damen mit Cola und mit Käse überbackenen Salamisandwiches bereits für weitere Dellen auf den Oberschenkeln sorgen.

Liebe Italiener, vor einer Qualleninvasion DIESER Art müsst ihr dringend warnen. Aber ob daneben die mit giftigen Saugnäpfen versehenen Tierchen im Meer dieselbe Reaktion verdienen..?

10 Gründe, Madonna zu erschiessen!

BLICK sucht Menschen, die Madonna imitieren können und belohnt diese sogar.
Ich frage mich: WOZU?
Reicht es denn nicht aus, dieser Provinzballerina aus Liliput überall ungefragt begegnen zu müssen? Für alle, die diesen bedenklichen Wettbewerb tatsächlich und freiwillig gewinnen möchten, hier meine 10 ultimativen Siegertricks:

1.: Kaufe die lustige Fasnachtshütchen aus Karton und binde dir diese vor die Brust

2.: Schmiere dir solange Eigelb in die Haare, bis du diese Kneten kannst

3.: Suche dir in der Kinderabteilung die kleinsten Leggins die du findest, schmier dich mit Salatöl
ein und schlüpfe rein

4.: Organisiere dir eine alte Taschenuhr und imitiere laut deren Geräusch

5.: Frag deine Turnlehrerin an, ab du mit ihr Zungenküsse üben darfst

6.: Frag deinen Freund, ob du ihm einen schwulen Vornamen geben darfst

7.: Kauf dir eine Sonnenbrille mit Gläsern die grösser sind als Luxemburg

8.: Steh in einen Haufen glühende Kohle und versuche dabei zu lächeln

9.: Ersteigere dir von Michael Jackson seine Pädofarm und lass den ganzen Tag schwarze
Limousinen rein und rausfahren

10.: Bestehe auf Konzerttermine im Hallenstadion während der Zeit, in der die Eishockey- Playoffs angesagt sind

Falls ihr den Preis damit gewinnt, ladet mich bitte nicht aus Dankbarkeit mit ein. Doch ich darf euch versichern, dass mein Mitleid mit dir sein wird!

Parkinson's Enkel

Manchmal ist es selbst mir langweilig. Dermassen langweilig, dass ich dann auf Seiten wie www.wanderwilly.ch lande. Und von dort habe ich das Fundstück der Woche!
Vom 12. bis zum 14. August findet das Seniorensportfest statt, direkt am Hallwilersee. Zum Programm selber gibt es keine Angaben, aber ich habe dort so meine Vermutungen. Welche Sportarten wären für Senioren angemessen?
Hier einmal meine Liste:
- Gehstockfechten
- Rollatorrennen
- Hörgeräteweitwurf
- Weltrekordversuch wer die meisten Jasskarten in einer Hand halten kann (Bestehender Rekord liegt bei 3)
- Ein Glas Wasser mindestens 1 Minute in einer Hand halten, ohne zu verschütten.
K.O.-System.
- Ohne Brille eine Zeitung in 20 Zentimeter Abstand und mit Schriftgrösse 36 fehlerfrei vorlesen.
- Dauertratschen, wer eines der Wörter "früher", "Enkel" oder "Gallenstein" verwendet wird sofort disqualifiziert.
- Buchstabierwettbewerb, wer alle seine Gebrechen fehlerfrei aufzählen kann, hat gewonnen.
- Jeder, der sich erinnern kann an welcher Adresse er wohnt, erhält einen Ehrenpreis.
- Jeder, der zusätzlich seine Adresse leserlich aufschreiben kann, erhält einen vergoldeten Kaffeefilter.
- Wettessen von nicht püriertem Fleisch

Als Rahmenprogramm gibt es so lustige Dinge wie den Kurs "Schnabeltasse für Fortgeschrittene", ein Psychologe leitet das Seminar "Zwei Treppenstufen- Hilfe!", Blinddegustation von Schwarzwäldertorten und Wandertipps für den heimischen Balkon. Zum Mittagessen gibt es Rahmschnitzeli (püriert) mit Kartoffelstock, lauwarmes Mineralwasser und koffeinfreien Kaffee zum halben Preis.

Ich denke, ich sollte zu dieser Zeit frei nehmen um mir diesen Event, der passenderweise paralell zu den Olympischen Spielen stattfindet, nicht entgehen zu lassen!

Von dem Klaus und anderem Ungeziefer

Es war einmal eine IQ-Amöbe in Form eines Mitarbeiters in der Firma der Schwägerin der Schwester meiner Nichte. Dieser junge Mann, nennen wir ihn Klaus, pflegt ein Hobby, wie Millionen andere Menschen auf dieser Welt dies auch tun. Mit dem Unterschied, dass 99.99% dieser Menschen einer Freizeitbeschäftigung nachgehen die sie beherrschen, gut können oder zumindest nicht viel falsch machen können wie zum Beispiel fernsehen oder dem Gras beim Wachsen zusehen.

Klaus ist da ganz anders. Klaus singt. Klaus singt gerne. Und er tut es gerne vor Publikum. Also singen. Jeden Dienstag und Samstag Abend begibt er sich in dieselbe Bar zum Karaokesingen. Die Schwägerin der Schwester meiner Nichte ahnte nicht, in welches Karussel von Hirnwindungen sie sich begeben würde, als sie Klaus an einem unschuldigen Montag Morgen fragte, wie dem Klaus sein Wochenende war.

IQK = IQ-KlausSSN = Schwägerin der Schwester meiner Nichte

SSN: Na, schönes Wochenende gehabt?

IQK: Au ja! Am Samstag war ich Karaoke singen!

SSN: Du singst..?(Ich muss verdammt sein..)

IQK: Klar! Ich habe fünf Lieder gesungen! Als erstes habe ich.. Oh, jetzt hab ich den Titel vergessen.. Weisst du, das ausdem berühmten Film mit Whitney Houston!

SSN: Bodyguard! Wow!

IQK: Nein, das mit dem Schiff!!

SSN: Titanic..?(Ah ja. Logisch. Entschuldige, dass ich da nicht auf Anhieb drauf gekommen bin.)

IQK: Und dann habe ich noch "rock the party" von diesem bekannten Country-Sänger zum Besten gegeben.

SSN: Oh, da gibts einige! Brad Paisley? Eddie Rabbit? Oder Gary Allan?

IQK: Nein, alles falsch. Das war der, der für Diana "candlelight dinner" gesungen hat.

SSN: Elton John??(Genau. Und nach dem "candleligth dinner"-Song ist sie ihm um den Hals gefallen, sie haben sich verlobt und Elton hat Diana auf seiner Gitarre vernascht.)

IQK: Ja!! Aber es war relativ schwer, da alle Songtexte auf englisch waren.

SSN: Nein, echt??

IQK: Ausser die deutschen, natürlich.(Ist nicht wahr! Das hätte ich jetzt nicht erwartet.)

IQK: Ich habe auch "aber bitte mit Sahne" von Draffy Deutscher gesungen!(Und "Marmor Stein und Eisen bricht" stammt aus der Feder von Nena.)

IQK: Und natürlich auch "es fährt ein Zug nach Nirgendwo" von Dieter Bohlen!(In diesem würde ich jetzt gerne sitzen..)

IQK: Kennst du "imagine" von Paul McCartney?(Nah dran, dies mal!)

SSN: Ja, klar. Und wie hast du abgeschnitten?

IQK: Pro Song konnte man maximal 10000 Punkte erzielen. Für zwei Lieder habe ich je 6000 bekommen, für alle anderen jeweils 750.

Was für ein erfolgreicher Abend!!

Oh du fröhliche Wei(h)nachten

Es ist wieder so weit, Weihnachten steht vor der Tür und dieses Mal habe ich beschlossen, diese Tür nicht zu öffnen. Da diese sogenannte heilige Zeit mir nur folgendes bringt:

1. Dicker Bauch (Güetzli sehen harmlos aus, aber das tun Babys auch bis sie schreien)

2. Blaue Flecken (da ein Grosi mich wieder einmal mit ihrem Stock in der Warteschlange zurück drängt, Actionszenen in James Bond-Movies sind nichts dagegen)

3. Schlaflose Nächte (da ich für Trudi und Kleti immer noch keinWeihnachtsgeschenk besitze und dies wieder in einem Drama endet à la "Du liebst mich gar nicht!")

4. Augenringe (da ich bis spät in die Nacht noch Karten schreibe und nicht mal mehr meine eigene Schrift erkennen kann)

5. Verunstaltete Finger (vom Geschenke einpacken; Selbstverstümmelung lässt grüssen)

6. Kopfweh (da an jeder Ecke die Heilsarmee singt und das in einer Lautstärke die Bewohner sonst veranlassen, die Polizei zu holen)

7. Kerzen (da ich Kerzen liebe besitze ich ein halbes Kerzenmeer zu Hause, was bedeutet, dass ich mich den ganzen Tag frage ob ich sie nun auch alle ausgepustet habe oder ob meine Wohnung nun brennt)

8. Übermässiger Glühweinkonsum (sonst lässt sich Tante Klara und ihre Geschichten über Kanarienvögel kaum ertragen)

9. Geldprobleme (es wird auch dieses Jahr nicht für Prada- undGucci-Geschenke reichen und mein Selbsgebasteltes wird als versteckter Hilferuf wahrgenommen)

10. Überaus gereizte Menschen (überall in den Einkaufshäusern laufen verstörte griesgrämige und deprimierte Gestalten herum, man könnte meinen sie haben alle den neuen Film mit Tom Cruise gesehen)

Aber ich will ja nicht zu negativ sein schliesslich hat so eine heilige Zeit auch seine Vorteile:

1. Meine Familie (keine Ahnung warum aber sie laden mich immer nochein, an meinem Aussehen kanns nicht liegen)

2. Meine Freunde (immer eine Freude zu sehen, dass man Ende Jahr noch welche hat, die einem auch bestätigen, dass man kein Gramm zugenommen hat trotz intensivem Güeztlikonsum)

3. Ich kann "Last Chrismas" von WHAM ohne Scham in einer nicht konformen Lautstärke abspielen

4. Güetzli backen mit meiner Mutter (Bestandesaufnahme: 4 Güetzli, Rest Teig gegessen, mein Vater macht den Rest der Arbeit da wir zum Eierlikör über gehen)

5. Alle 3 "Kevin allein zu Hause" Filme werden im TV gezeigt (ich schäme mich ja dafür.. Wirklich)

6. Ein Apero jagt das andere (aus Anstand trinke ich natürlich brav auch meine Gläser Wein aus)

7. Die Hoffnung auf einen Gewinn im Millionenlos besteht immer noch

8. Geschenke raten (ich bin die Queen: 80% Treffsicherheit wenn ich denAnfangsbuchstabe und die Form weiss, ich nehme jede Herausfoderung an..)

9. Tannenbaumschmuck (ich habe eine abnormale Liebe zu Lamettaentwickelt)

10. Das neue Jahr nähert sich (und in dem wird ja alles besser: ich sehe aus wie Angelina Jolie, bin Besitzerin vonGoogle und George Clooney ist mein frisch angetrauter Ehemann)

Also dann wünschen wir euch mal eine fröhliche Weihnachten und wenns die nicht gibt viel Glühwein.

TMI - Ein Virus der besonderen Art

Dass es um die Welt schlecht steht wissen wir ja bereits seit längerem. Anzeichen wie die Finanzkrise, Blochers Nominierung und das Comeback von Britney Spears zeigen uns die Talfahrtunserer Gesellschaft auf. Aber DIE Ursache allen Übels ist der sogennante TMI-Virus. Der absolute gefährliche und ansteckende Virus ist in einer Rekordzeitum die Erde gerast und hat nun 90% der Bevölkerung angegriffen. Nun für was steht TMI?

TOO
MUCH
INFORMATION

Ja genau dieser Virus ist ein Phänomen unserer Zeit (also so seit 1982). Leider wird man nirgends mehr verschont von Dingen die man nicht hören und wissen möchte. Ob im Tram, bei der Arbeit oder im Restaurant - überall wird man mit unnötigen Gesprächen und Informationen belästigt. Es ist kaum verständlich wie sich Leute über den Verkehrslärm beschweren aber diese Art von Lärmbelästigung einfach ignorieren. Ich meine, so ein bisschen Flug- oder Autolärm ist doch gar nichts im Gegensatz zu den aufgezwungenen Gesprächen über Verdauungsprobleme,Tanten mit eiternden Ausschlägen und überaus spanneden Meinungen über Tomaten. Bei einer solchen Informationsflut wird es immer wie schwieriger überhaupt die wichtigen Informationen herauszufiltern. Was ist nun wichtiger:

Lösungen für Hungersnöte oder Tante Emmas Gicht

Ökologische Entwicklungen oder der genaue Wortlaut eines misslungenen Dates

Entwicklung eines Raumschiffss oder Madonnas Scheidung

Krieg in Afrika oder die genaue Beschreibung von längst vergangenenTagen (da war ja alles besser)

Politische Umstürze oder Göläs Interview in der Sonntagszeitung

Menschenrechte oder das Mr. Playboy Hefner seine 3 Häschen nicht mehr hat

Ölpreise oder das absolute NO-GO Outfit von Frieda

Wer sich hier nicht entscheiden kann, sollte sich am besten an seinen Arzt oder Apotheker wenden, SIE haben nähmlich TMI.
Stellen sie sich auf eine harte Behandlung ein mit Genesungschancen von10%. Rückfälle sind nicht ausgeschlossen...

Um die ahnungslose Bevölkerung über diese überaus agressive Krankheit zu informieren, habe ich folgende Vorschläge:

Werbekampagne mit Slogan: Give TMI no chance, so shut up
Der 20. Dezember wird zum Tag des TMI (Tag des Schweigens)
Elektrische Stromschläge für jede unnötige Information
Ein Talk to the Hand-Schild für jeden, damit man bei unnötigen Informationen sofort eingreifen kann
Oder halt einfach jede Menge Ohrenstöpsel für mich...

10 Gründe warum ich sozial nicht tragbar bin

Neuerdings prostituiere ich mich öffentlich online indem ich Facebook beigetreten bin. Mit Freude benütze ich diese neue Plattform um meine Mitmeschen mit unnötigen Kommentaren und Updates zubelästigen. Leider macht mir dieser sogenannte virtuelle Terror nicht mehr soviel Spass, seit ich entdeckt habe, dass ich nur 80 Freunde habe. Um auch virtuell In zu sein, ist die Mindestanforderung 200 Bekanntschaften (wer bezeichnetden Pösteler und den Milchmann schon alsFreund). Nun frage ich mich ob ich überhaupt sozial noch tragbar bin? Bin ich nun als Soziopath, Eremit oder sogar als Grün-Wähler abgestempelt? Gehöre ich nun zu den Randständigen, wenn ja, kriege ich jetzt einen Hund und mein Geld vom Sozialamt? Diese Fragen beschäftigen mich so sehr, dass ich abends wach liege und Schafe zählen muss (aber auch dort versage ich, nicht mehr als 30 wollen meine Kollegen sein...)Naja, ich habe mal reflektiert warum man mich so grausam ausstösst:

1. Ich finde Country toll

2. Ich mache Omas nie Platz im Tram

3. Die Einstellung "nett" zu sein, ist bei mir nicht programmiert

4. Mein Versuch, einen sexy Angelina-Augenaufschlag zu bewerkstelligenwird als irrer Blick interpretiert

5. Mein Lachen wird mit Polizeisirenen verwechselt

6. Ich praktiziere das Konzept der Nächstenliebe nicht (wer will schon den stinkenden Alki neben sich im Tram lieben)

7. Ich vergesse alle Geburtstage (Zahlen waren noch nie mein Ding)

8. Ich bin ein Morgenmuffel und zwar den ganzen Tag

9. Kinder sind ein Gräuel für mich (schreien kann ich selber wie am Spiess)

10. Beschweren ist meine Art mit Leuten zu kommunizeren

Mmmh naja, ich werde dann schon mal zur Heiliggeistkirche gehen undFlöten-Susi fragen, ob sie meine Freundin sein will...

Die Suche nach der verlorenen Kreditorin

Ich habe eine neue Lieblingslektüre: Blick am Abend
Von Monatg bis Freitag warte ich nun voller Spannung und Vorfreude auf die neuste Ausgabe. Voller Freude blättere ich dann die Zeitung durch auf der Suche nach den besten literarischen Ergüssen, und neuen noch nie da gewesenen Peinlichkeiten von den Singels des Tages. Letztes Mal fiel mein Augenschein aber auf folgenden verzweifelten Aufruf unter der Rubrik Schatzkästli (Büchse der Pandorra wäre treffender):

He du (w), bisch sletscht mal bim Kolleg gsi. Mir hend eus die ganzi Zyt agluegt. Du heschmer dänn 50.-- usglehnt. Will der die wiederzrugg geh. Meld di:Crackerbackertriggel@********.com

Da ich meine sozialen Kompetenzen verbessern will, möchte ich Herrn Crackerbackertriggel helfen die 50 Franken wieder an die rechtmässige Besitzerin zurück zugeben und habe ihm folgende Tipps:

Lieber Herr Crackerbackertrigger
Zuerst möchte ich ihnen zu ihrer spannenden Mail-Adresse gratulieren. Ich bin mir zur Zeit noch nicht sicher ob es nach etwas essbarem klingt oder doch eher nach einer Figur aus Herr der Ringe..? Vielleicht können sie mir da behilflich sein, ich wäre ihnen sehr verbunden. Der Grund für mein Schreiben ist, dass ich ihnen gerne helfen möchte die 50 Franken an die Bekanntschaft ihres Freundes zurückzugeben. Sie scheinen mir eine sehr ehrliche und rechtschaffende Person zu sein, da sie keine Mühen gescheut haben die Person ausfindig zu machen und das sogar mit einer Anzeige im Blick am Abend, wo ja jeder weiss das diese Zeitschrift nur gestörte und ungebildete Menschen (aslo ich) lesen. Hier wären meine Vorschläge:

1. Aus ihrer Annnonce habe ich erfahren, dass sie die grosszügige Dame durch einen gemeinsamen Freund kennengelernt haben. Fragen sie doch ihn wer sie ist, der Typ wirds wohl wissen, schliesslich war sie ja bei ihm. Da es eher unwahrscheinlich ist, dass der Kollege Fremde zu sich einlädt, ist die Chance gross, dass er sie sogar mit Namen kennt...Naja, ausser sie ist im horizontalen Gewerbe tätig, die Arbeiten ja da mit Künstlernamen, aber auch in diesem Fall kann er ihnen sicher ihren Arbeitsort verraten.

2. Ich habe mir ja reichlich Gedanken über die Dame gemacht und muss sagen, dass es doch merkwürdig ist, dass sie ihnen nicht ihren Namen oder ihre Nummer gegeben hat, damit sie ihr den geschuldeten Betrag wieder zurückgeben können. Man könnte annehmen, dass sie dies absichtlich nicht getan hat und lieber einen Verlust von 50 Franken hinnimmt als nochmals mit ihnen zutun zu haben. Was lief an diesem Abend? Waren sie etwa unhöflich oder waren ihre Kleider nicht gerade nach dem neusten Stil? Naja was es auch war, die Frau können sie vergessen, erfreuen sie sich an den 50 Franken und überlegen sie sich ob sie solche Vorfälle nicht wiederholen möchten um an noch mehr Geld zu kommen.

3. Eine weitere Sache die mich beschäftigt ist diese: Sie und die Spenderin haben sich die ganze Zeit angeschaut, hatten also einen angeregten Augenkontakt. Hat sich ihr Treffen somit nur nonverbal abgespielt? Wurde das Geld einfach stillschweigend übergeben? Wenn ja sind sie Mitglied einer illegalen Organisation? Wenn nicht, sind sie sicher, dass sie die Frau nochmals sehen wollen? Wer weiss, was die für eine Stimme hat... Da würde ich die 50 Franken lieber behalten...

4. Um nochmal auf die non-verbale Kommunikation zurückzukehren, könnte es nicht sein, dass sie ihnen 50 Franken gegeben hat, damit sie aufhören sie anzustarren? Menschen die nämlich andere anstarren, können sehr unangenehm sein. Vielleicht sollten sie mal einen Augenarzt aufsuchen.

Ich hoffe, ich konnte ihnen behilflich sein ihr Dilemma zu lösen. Falls sie es nicht schaffen die 50 Franken an die rechtmässige Besitzerin zurück zu geben, können sie diese ruhig mir senden, ich werde diese dann in Martini Bianco investieren.

Freundliche Grüsse

eine gute Samariterin

10 Gründe warum älter werden nur positive Seiten hat

Grundsätzlich wird Frau nicht gern älter. Da können auch grosse Geburtstagspartys und Geschenke (Prada, Gucci oder ein Wellnesswochenende) nichts daran ändern. Jedes Jahr, wenn der Geburtstag langsam näherrückt, verwandelt sich meine Laune von "mir geht es recht gut" in " achtung Weltuntergang - ruft Jack Bauer". Nach jahrelangem Grahm, schlaflosen Nächten und sich fragen, warum Madonna jünger aussieht als ich mit 18, habe ich nun meinen inneren Frieden gefunden (nach Motto "Make love, not war"). Ich habe nämlich festgestellt, dass älter werden durchaus seine Vorteile hat.

1. Ich muss beim Martini kaufen meine ID nicht mehr vorzeigen.

2. Das junge Gemüse, muss MIR Platz machen im Tram.

3. Ich kann meine Mitmenschen zutexten und belästigen so lange ich will, ich bin ja schliesslich alt.

4. Ich kann alle vergessenen Geburtstage, Jubiläen und Termine meinem Alzheimer zuschreiben.

5. Ich kann ohne schlechtes Gewissen an nervigen Mitmenschen, Kollegen und Freunden vorbei gehen, weil ich schliesslich meine Brille nicht dabei und somit niemanden erkannt habe...

6. Mit Freude benutze ich den ÖV, kaufe ein und gehe essen = und das mitten in der Rush Hour.

7. Ich kann mich im Bahnhof vordrängeln und ohne Beschimpfungen meiner Mitmenschen den Zug besteigen NOCH bevor überhaupt alle Leute ausgestiegen sind.

8. Ich beschwere mich ununterbrochen über jede Kleinigkeit und die Menschen hören mir zu (ja, die heutige Jugend und erst all diese neumodischen Geräte!)

9. Ich krieg SENIORENRABATT und wenn nicht nerve ich so lange, bis ich ihn kriege....

10. Ich kann mein Pensionskassengeld gnadenlos in Schuhe, Kleider und DVD's investieren.

Ich freue mich schon auf meinen nächsten Geburtstag und bis der so weit ist, werde ich mich mal für ein paar Altersheime bewerben (mit Ausblick natürlich und Jaccuzzi)!

10 Dinge die ich schon immer tun wollte

Ich lese ja zur Zeit ein sehr spannendes Buch mit dem Titel: Karriere ohne Reue. Und ich muss sagen bis jetzt bereue ich überhaupt, damit angefangen zu haben. Naja ich bin ja entschuldigt, da dieses Schandstück nun mal zur obligatorischen Literatur in diesem Semester gehört. Wobei ich stark vermute, dass unser lieber Dozent irgendwelche Beziehungen (ich möchte das hier nicht weiter erörtern) zum Autor pflegt und dieser nun durch uns arme Studenten (bei uns herrscht ja immer die Finanzkrise) doch eine kleine Anzahl von Büchern verkauft.

Nun in diesem überaus unterhaltsamen Buch steht unter anderem, dass Frau sich über den eigentlichen Sinn ihres Leben klar werden sollte. (Martini und M&M reichen wahrscheinlich nicht aus oder kennzeichnen mich als ein materielles Stück). Um diesen Sinn zu erforschen (klingt verdächtig nach Höhlenforschung) sollte Frau sich zuerst einmal Gedanken machen, was sie alles noch tun will in ihrem Leben, denn so ein Leben ist ja begrezt (man kennt das von den Iphones).

So habe ich mir doch einmal Gedanken gemacht, was ich umbedingt noch machen will:

1. Jeder der mich mit "Grüss Gott" begrüsst, mit "machen sies doch selber, sie sehen ihn sicher früher" antworten

2. Cablecom an den unpassendsten Augenblicken mit unsinnigen Telefonaten terrorisieren und sie volllabern

3. Tokio Hotel an einen guten Psychiater verweisen

4. Schlendernde (besser gesagt herumkriechende) Passanten in Bern mit einem Bulldozer aus dem Weg räumen

5. Bei Frau Zölch Tipps holen wie ich keine Steuern bezahlen muss

6. Die Phrase "Gern geschehen" aus dem Wortschatz streichen - das meint eh niemand so, wir sind eifach gute Lügner

7. In einer Apotheke sehr sehr laut nach den Menstruations-Tabletten fragen

8. Wenn die Servierdüse nach dem Essen fragt "hat's geschmeckt" antworten " nein es war grauenhaft ich musste mich fast übergeben"

9. In ein Wight Watchers Meeting gehen und sagen: " Das ist ja hier voll fett"

10. Meinem Dozent die Meinung sagen und dieses blöde Buch verbrennen lassen (was Palin kann, kann ich schon lange)

Somit wäre das ja geklärt. Mein Sinn des Lebens besteht darin meine Mitmenschen zum Verzweifeln zu bringen und den Appletini-Konsum anzuregen. Tolle Sache - ich bin ein wertvolles Mitglied dieser Gesellschaft.

Werbung - das Böse kehrt zurück

Frau kann ja lesen (ein klarer Vorteil in manchen Situationen). So kam es, dass ich letzten Sonntag die Zeitung aufgeschlagen habe. (Ich hätte ja gerne die brummende Fliege damit zerquetscht, aber ich bin ja Pazifistin und lebe nach dem Motto, auch Ungezifer muss man respektieren und am besten noch gerade mit Geldzahlungen unterstützen.) Naja zurück zum Thema, also ich lese da so friedlich vor mich hin und erfreue mich an der Finanzkrise (da haben die EINE Finanzkrise und werden hysterisch, ich erlebe solche Krisen seit ich 14 bin und gemerkt habe: DIE KLEIDER IM H&M SIND NICHT GRATIS), da stolpere ich über einen interessanten Artikel: WERBEVERBOT FÜR JUNKFOOD. Um die Verfettung unserer Kinder (nicht, dass ich welche habe, ich kann ja nicht mal zu meiner Topfplanze schauen) zu stoppen möchten Konsumenten-Organisationen (aha die gibts also wirklich, ich habe immer gedacht das sei nur eine Selbsthilfegruppe für Grüne und Sozialpädagogen) Werbung für Junkfood verbieten ob das nun im Fernsehen ist, in der Nähe von Schulen oder an Orten wo sich häufig Kinder aufhalten (also auf der Strasse, im McDonalds und am Bahnhof).

Dieses Konzept wäre dann so nach diesem Prinzip: Was der Goof nicht sieht, isst er nicht!! Einleuchtend, doch. Unsere Gesellschaft wäre die ÜBERFETTUNG los. Stellt euch vor, die netten Kinder würden nicht mehr der bösen bösen Werbung mit Burgern ausgeliefert sein. Sie würden Mutters Fertiggericht wieder schätzen lernen. Aber um wirklich sicher zu sein, dass die Kinder ja nicht fett werden würde ich vorschlagen, ihnen das Rauchen schon in jungen Jahren beizubringen, somit müsste man halt das Werbeverbot für Zigaretten wieder lockern..

Und da wir ja schon bei der bösen Werbung (auch genannt Satans Propaganda-Werkzeug) sind, möchte ich hiermit vorschlagen auch die Werbung für Kleidungungsgegenstände zu verbieten (vorallem dort wo ich mich aufhalte), denn der Überkonsum von Kleidern ruft bei mir Finanzkrisen hervor (nach intensiven Abklärung will mir der Staat keine Finanzspritze geben) und ist somit einfach nicht gesund für mich. Weiter würde ich empfehlen an alle Kleidungstücke Warnhinweise zu befestigen: Achtung dieses Kleidungstück gefährdet ihr Budget.

Kommunikation im Alltag

Mir wurde ja beigebracht man kann nicht NICHT kommunizieren. WARUM NUR ? Die Welt wäre ein besserer Platz wenn man gewisse Gespräche einfach ausschalten könnte und ein Kommunikationsverbot verhängen würde (Wenn's unser Sämi Schmid kann, warum nicht wir auch).

Hier eine Auswahl von Gesprächen auf die ich gerne verzichten würde:

Mr X: China tut mir leid.
Ich: Mhhhhh
Mr X: Die müssen jetzt Autonummern wechseln
Ich: Mhhh (Ich würde gerne meinen Platz im Tram wechseln)
Mr X: wegen der Olympia
Ich: Mhhhh (Ach nein, da hat jemand aber die Zeitung gelesen und ist informiert)
Mr X: Schlimme Sache
Ich: Mhhh (Ja dieses Gespräch ist wirklich eine schlimme Sache)

Es: Man sollte noch etwas Einkaufen gehen
Ich: Ja man sollte
Es: Ja wir brauchen noch Brot
Ich: Ja sieht so aus
Es: Man könnte auch noch gerade die Neewsweek kaufen
Ich: Mhh
Es: Mhh
(es muss ja nicht erwähnt werden, dass weder ein Brot noch die Neewsweek je gekauft wurden an diesem Tag, MAN hat das einfach nicht getan. Ich persönlich finde ja MAN unzuverlässig)

Mrs. C: Huuuu das Wetter ist schön.
Ich: Mhhhh
Mrs C: Gestern hat es ja noch geregnet.
Ich: Mhhhh
Mrs C: Nächste Woche wird es sicher heiss
Ich: Mhh (mir wird's heiss, da dieses Gespräch sämtliche Hirnzellen verbratet)
Mrs C: Ja der Herr Bucheli hat das gesagt
Ich: Mhhh (wenn ich den treffe, setzt's was...)

(Nach 5 Min: Mrs C steigt guten Mutes ins Tram und ich habe ein emotionales Break-down)

Er: Bla Bla Bla bla bla bla bla bla Küche bla bla bla bla 2. Weltkrieg bla bla bla bla bla bla bla Urzeit bla bla bla Welt bla bla bla bla bla bla 400 v. Christus bla bla bla bla bla Weltall.......
Ich: ?????? (wie kann man in 5 Minuten von dem Thema Küche zum Weltall kommen...... ich bin überfordert und mentaly challenged...)

Dienstag, 17. Februar 2009

Warum Ferien nicht gesund sind...

Grundsätzlich sind ja Ferien eine schöne Sache. Grundsätzlich. Man kann aus dem Alltag ausbrechen (obwohl ich ja das Schweizer Bünzlitum schon immer ein bisschen vermisse), neue Kulturen kennenlenen (Deutsche hats ja überall) und sich einfach ein bisschen entspannen (also Sightseeing von A bis Z plus stundelanges herumirren, da man ja keine Karte lesen kann). Aber bevor es überhaupt zum Flughafen oder zum Bahnhof geht, muss ja noch gepackt werden. Und genau dort fangen meine Probleme an. Die ersten Fragen welche sich stellen, sind folgende:

1. WAS NEHME ICH MIT darauf muss ich mich als Frau natürlich sofort die zweite Frage stellen:

2. WIEVIEL DARF MEIN GEPäCK WIEGEN
Und genau bei dieser Frage kriege ich schon Herzrasen und feuchte Hände.... denn jede Art von Beschränkungen lösen bei mir nicht kontrollierbare Anfälle von Paranoia und Zuckungen aus. Doch hier auch die besten performten Weinkrämpfe nichts nützen, muss ich mich abfinden mich auf ein paar Klamotten zu BESCHRäNKEN. Und so fängt bei mir, ein Monat vor Abreise, da gute Entscheidungen ja Zeit brauchen, meine eigene " Witchli's next holiday Koffer "-Show an. Und diese gestaltet sich wie folgend:

1. Alle denkbare Outfits werden bestimmt und aufgelistet (hier ernte ich schon einmal Spot von meinen Mitmenschen, welche denken Listen sind etwas für Hirnis)

2. Es werden X Outfit -Kominationsmöglichkeiten bestimmt, nicht kombinierbare Teile fallen raus (also etwas so 2 Stücke, schliesslich bin ich die Queen of Kombination und unpassende Unter- und Oberteile stören mein seelischen Gleichgewicht nicht gerade)

3. Nun wirds spannend: ich streiche jeden Tag ein Kleindungsstück (Hier steigen die Zuschauerquoten, da meine Mitmenschen aktiv ihren Senf dazu beitragen und mir sagen, dass mir grau überhaupt nicht steht und grün auch nicht so vorteilhaft ist)

4. Nach schmerzhaften Entscheidungen stehen nun noch 15 Stücke im rennen (eigentlich wollte ich ja auf 10 Stücke runter, aber dies hätte bei mir seelische Schäden hinterlassen und wäre wegen der menschenrechts Konventionen nicht zulässlich gewesen)

5. Meine 15 Stücke werden schriftlich festgehalten (hier ist die Zuschauerquote am höchsten... schliesslich wollen meine Mitmenschen sehen mit welchen Klamotten ich mich im Ausland präsentiere, damit Sie mich bei allfälligen Identifikationen sofort erkennen (MUG Shot und so..)

Somit würde meinen Ferien ja nichts mehr im Wege stehen..... Grundsätzlich. Wäre da nicht der unbesiegbare Reiz mich in Einkaufhäuser zu begeben (obwohl ich eigentlich nichts benötige) und aus lauter Freude am Leben wieder neue Klamotten zu kaufen... Die ich unbedingt in die Ferien mitnehmen muss (nach Motto: was ich neu gekauft habe, muss ich sofort tragen, zwecks Amortisation). Und so fängt das Drama von Neuem an....so hat mein Serie Witchli - Wege aus dem Pack-Trauma mehr Folgen als Dallas...

Grundsätlich benötige ich also Ferien um von meinem Ferien-Pack-Syndrom wegzukommen .... ohhh no..... Das Leben ist ein Teufels-Kreis.

Eben nicht ganz 100

Frau ist ja sehr ergeizig und zielstrebig. So ist es nicht verwunderlich, dass ich immer auf die höchste Punktzahl aus bin (vorallem bei Flüssigkeitsaufnahme von Martini und Online Poker ). Doch letzthin musste ich entsetzt feststellen, dass ich bei einer Sache sicher nie die volle Punktzahl erreichen werde. Naja vielleicht reichts für 90 im besten Fall...aber 90 ist eben nicht ganz 100!

1. Ich finde Justin, Angelina und Brad total scheisse

2. Beim Einkaufen nehme ich immer erst die dritte Packung aus dem Regal

3. Ich liebe Listen und kann mein Tag damit verbringen Listen über irgendwelche Nebensächlichkeiten zu erstellen

4. Dr. House ist für mich the sexiest Man alive

5. Beim Verlassen meiner Wohnung prüfe ich 4 x ob ich nun auch wirklich den Herd abgeschaltet habe (obwohl ich schon seit Monaten nichts mehr gekocht habe)

6. Ich glaube wenn etwas nicht in Google auffindbar oder in Wikipedia steht, dann existiert es einfach nicht

7. Ich google mich selber und erhalte Pictures von überauss hässlichen Leuten (wie können die den selben Namen haben)

8. Ich weigere mich Wörter wie: ernsthaft, kumulieren, auso, man sollte und Sinn zu benutzen (alles völlig unbrauchbare Wörter)

9. Ich glaube an die Pünktlichkeit des öv''s (das Tram war noch nie zu spät, ich muss es wissen, schliesslich ist es eine Art Morgensport für mich auf's Tram zu rennen)

10. Lion King löst bei mir manische Heulkrämpfe aus.

Songtext - we will fuck you up

Musik ist eine schöne Sache und darum ist mir mein I Pod heilig. Man kann sich nicht nur beduseln lassen, nein es ist auch herrlich all die Randgespräche (Gebärmutter) und Nebengeräusche (schreiende Gööf) auszublenden mit denen man tagtäglich konfrontiert wird. Mit I Pod lässt sichs also sehr gut leben, fast human würde ich sagen. Doch mein idyllisches Dasein wurde letztendlich grausam und ohne Vorwarnung gestört. Ich war gerade unterwegs zur Arbeit, da passierte ES. Ich hörte gerade Matchbox 20 und war in guter Hoffnung heute mal richtig abzurocken (also vielleicht zwei Kaffeerahm in meinen Kaffee tun und um das zu toppen sogar meinen Arbeitsplatz unaufgeräumt zu verlassen). Sprich, ich war in einer richtigen Rock'n Roll-Phase. Da kam der nächste Song........

I ha ne Träne i mine Ouge (Ja als bei mir sind es zur Zeit mehrere)
u drin schpieglet sich dis Gsicht (Danke jetz wird mir auch noch schlecht)
isch's e Troum wo seit "für immer" (Nein bitte nicht lebenslänglich)
wo cha gä u nie wird nä (und ich tu mich jetzt dann übergä)
Du hesch e Träne i dine Ouge (Richtig)
ha gmeint Giele gränne nid (alles Heulsusen und Waschlappen)
es isch z Gfüehu wo o mau weh macht (also mir tut dieser Song weh, grausame Folter)
u me truurig isch Tag und Nacht (Ja das kann ich mir vorstellen, solch ein Songtext verfolgt mich sicher noch in meinen Träumen)

säg mir Herrgott - bruchsch e Brüue (nein eine Waffe oder wenigstens ein schweizer Sackmesser)
bruchsch es Hörgrät (eindeutig, denn dieser Song ist gegen alles was Recht und Gut ist)
merksch Du nid mir rede nüm (ja mit dem Songschreiber würde ich auch nicht kommunizieren, da hilft nur noch Gewalt)
säg mir Herrgott - isch's di Wiue (ja es ist sein Wille, dass du SCHWEIGST UND NIE MEHR SINGST)
isch's mi Troum - sis jüngschte Gricht (dein Traum ist mein Alptraum)

säg mir bitte - was isch grächt u schlächt (Kein Problem, dein Song ist scheisse und ein Singverbot wäre deine Gerechtigkeit)
säg mir bitte - han i äch Rächt u was isch - d Ewigkeit (Dieser Song dauert eine Ewigkeit und verursacht bei mir Krätze)
i han ne Träne i mine Ouge (Ich habe mittlerweile hysterische Heulkrämpfe)
s isch aus so schtiu u i bi ellei (Kann ich nachvollziehen, ich möchte auch nichts mit dem Songschreiber zu tun haben)
dr Mond schiint häu u a mir verbii (go Mond go, wenn er kein Licht hat kann er nicht schreiben)u i schlaafe hüt Nacht nid i (Schlafstörungen kenn ich...)
Du hesch e Träne i dine Ouge (Ja es hat mir mittlerweile meine Linsen rausgespült und ich sehe nicht mehr aus meinen geschwollenen Augen)
si seit Dir - sisch aus nüm so (Richtig, vor 4 minuten gings mir noch gut, jetzt bin ich ein emotionales Wrack)
wies mau gsii isch - u was gsii isch (Ich möchte mich vor das nächste Tram schmeissen)
sisch wies söu - u so geits o (mir gehts also nicht mehr....)

(Refrain) (wann endet dieser Song???)

säg mir Herrgott - bruchsch e Brüue (Da gehen sie am besten zu Fielmann)
Herrgott no mau - bruchsch es Hörgrät (Nein Taub sein hat seine Vorteile)
ghörsch mi nid (Doch danke, ich habe dich gehört und brauch jetzt Monate um darüber hinweg zu kommen)
säg mir Herrgott - isch's di Wiue (Mein Wille ist, dass dieser Song aufhört und zwar sofort)ghörsch Du nid - was i z säge ha (Doch danke, habe gerade die letzten 4 Minuten damit verbarcht, LANGE 4 Minuten)
merksch Du nid - was i gärn hät gha (Kopfschuss???)

Amen, da war der Song fertig. Ich hatte mich mit letzter Kraft bis zur Tramstelle geschleppt und als ich dort völlig erschöpft ins Tram stieg fragte ich mich:

1. WER MACHT DEN SO WAS?
2. WARUM IST DIESES LIED AUF MEINEM I POD
3. WIE KONNTE DAS PASSIEREN?

Mein Tag war dahin, und das einzige an was ich noch klar denken konnte war: Ich brauche kein Hörgeräte und auch keine Brille, was mir fehlt ist eine Flasche Martini.

Modensünden Sommer 2008 - Augenkretze

Werbung ist ja eine tolle Sache. Sie ist noch toller wenn man ahnungslosen, verwirrten und verzweifelten Menschen (also rund dreiviertel der Menschheit) irgend eine Sache andrehen kann, welche sie nicht brauchen, scheisse aussieht und einfach nur überflüssig ist. Unter diese glamuröse Kategorie fallen folgende Artikel:

1. Crocs
Crocs werden unter dem Motto "Sie sind jaaa so bequem" verkauft. Dieses Verkaufsargument hilft leider nicht über die TATSACHE hinweg, dass sie SCHEISSE aussehen liebe Mitmenschen!! Vorallem pinke Crocs zu weissen Miniröcke (so was hält mein Auge wirklich nicht aus). Bitte macht eure Augen auf und seht euch mal an: Ihr seht wie überdimensionale Enten aus in diesen Crocs. Sogar Dagobert Duck würde sich weigern solchen Unsinn zu tragen. Und wenn Ihr dann doch nicht davon lassen könnt, dann trag die bitte zu Hause. Danke

2. überdimensionale Brillen
Ich weiss ja das Angelina und Brittney solche tragen. Und was man in Hollywood trägt kann ja nicht falsch sein. FALSCH. Das Brit nicht ganz beisammen ist wissen wir nun und auch Angelina hat doch irgendwo einen gewaltigen Zacken ab (warum sonst adoptiert sie in einem Tempo, wo wir nicht einmal unsere Wohnung putzen). Warum in aller Welt also vertrauen wir denen zu entscheiden was cool ist. überdimensionale Brillen sind es eindeutig nicht, oder es ist neuerdings IN wie eine überdimensionale Fliege auszusehen. Oder habt ihr alle ein so hässliches Gesicht, dass ihr es unter einer riesen Brille vertecken müsst? Wenn ja mein herzliches Beileid, wenn nein, dann trägt mal ne anständige Brille, sonst werdet ihr nie von Hollywood entdeckt.

10 Anhaltspunkte oder warum ich ein kleiner Sadist bin

1. Ich gehe am Samstag in einen überfüllten H&M einkaufen und warte mit Vergnügen 1 Stunde um ein mickeriges Kleidungstück zu probieren.

2. Ich benützen den Bus in Berners Rush Hour und erschlage mit meiner Tasche fast unschuldige, schlechtgelaunte Mitmenschen.

3. Ich stelle mich im Coop an die Kasse, an welcher die Person vor mir das halbe Geschäft aufgekauft hat (jetzt weiss ich wenigstens warum ich im Coop Wankdorf immer vor leeren Regalen stehe)

4. Ich benütze Sarkasmus bei Menschen die noch nie davon gehört haben und verwirre sie gnadenlos (was heisst ich verbringe die nächste Stunde damit zu erkären WAS ich nun gemeint habe)
5.Ich suche nach einem neune Bikini im Juli (was mir die Auswahl zwischen XL und S lässt, und das natürlich in den schönsten Farben wie pink, neon grün und orange)
6. Ich antworte Ranständigen auf die Frage ob ich Münz habe (was sie natürlich dazu animiert zu bleiben bis ich etwas rausrücke)

7. Ich bestelle einen Frappucino ohne WHIP Creme (und weiss genau, dass ich einen MIT WHIP creme erhalten werde)

8. Ich gehe gerne in's Papa Joes (obwohl ich nie das kriege was ich bestellt habe und fast einen Handkrampf bekomme wenn ich bezahlen will und der Kellner schon zu x-mal mich einfach ignoriert)

9. Ich höre mir am Telefon das ganze Gelabber von Cablecom an nur um nach 15 minuten NEIN zu sagen.

10. Ich lese alle Abstimmungsbrochuren von A bis Z durch.

Odysee im Ausverkauf

Nun ja ich muss ja zugeben, dass ich mir dieses Jahr einen GROSSEN Faux-pas geleistet habe. Aber zu meiner Verteidigung ist zusagen, dass ich nicht ganz zurechnungsfähig war in den Monaten Mai bis Juni. ICH KANN ABER NICHT DARÜBER REDEN ! Klaro kann ich, ich bin ja schliesslich ein mitteilsamer Mensch nicht. Also es hat nichts mit meiner Gebärmutter zutun (die habe ich ja noch) und auch nicht mit meinen Fussnägeln (keine Besserung in Sicht), nein vielmehr hat dies mit einem anderen GROSSEN Faux-pas zutun. Ich habe mich nähmlich mal wieder LAST MINUTE auf Prüfungen vorbereitet, sprich verzweifelt und hysterisch versucht irgenetwas in mein Spatzenhirn zu bringen. Naja war nicht so erfolgreich, schliesslich heissts bei meinem Hirn nicht für sonst NO VACANCY.

Auf jeden Fall hatte ich durch meine Lern Eskapaden keine Zeit mir ein neues Bikini zu kaufen (Todessünde Nr. 1). Und so stand ich letzten Sonntag im Marzili und das in einem alten Bikini (Todessünde Nr. 2). Da ich ja ein sehr religiöser Mensch bin (Ich bete Martini und Google an) kann ich einfach nicht mit so vielen Sünden auf einmal leben, so entschloss ich mich von ihnen reinigen zu lassen uns shoppen zu gehen(Ist ja für einen guten Zweck nicht...mein Seelenheil retten und so). So begab ich mich voller Energie in den Ausverkauf......

Laden Nr 1 : H & M 1Eindruck: WOW ein Basar mitten in der Stadt Bern, ein flottes Durcheinander und gezicke um einzelne Kleidungstücke, da sieht man wieder, dass Frauen doch das starke Geschlecht sind, wir scheuen keine ZweikämpfeGekauft: Pyjama, Gesichtsmaske, EtuiNicht gekauft:BikiniGelernt: Es ist äusserst wichtig sich unauffällig von der Seite her sich an die Wülkörbe zu drücken ohne Rücksicht auf Verluste, denn schliesslich ist das hier kein Spass sondern eine ernstahfte Sache.

Laden Nr 2: ClockhouseEindruck: da gehe ich nicht ohne ein blues Auge raus, die sehen alle agressiv ausGekauft: neues Shirt, SchmuckNicht gekauft: BikiniGelernt: Soblad man ein Kleidungstück gefunden hat FESTHALTEN unter jeden Umständen und so schnell wie möglich zur Kasse rennen (erklärt auch warum es kein Frauen Football gibt, wir machen das ja so gut die Jungs hätten gar keine Chance....)

Laden Nr. 3: H & M 2Eindruck: jetzt wirds gefährlich, hier sind schon Frauen drin, die in den anderen 2 Läden auch nichts gefunden haben und somit unter Druck stehenGekauft: Hose, Shirt, HaarbandNicht gekauft: BikiniGelernt: wenns ums Shoppen im Schlussverkauf geht, gibts keine Freunde sonder nur Rivalinnen.

Laden Nr. 4 : Migros (naja wahr langsam echt verzweifelt und stark emotional angeschlagen)Eindruck: eine andere Altersklasse aber nicht minder gefährlich,Gekauft: Sushi, RedBull, SchokoladeNicht gekauft: BikiniGelernt: Grösse XL steht mir wirklich nicht, Grösse S sieht nur gut aus wenn ich mich nur noch von liquid Food ernähre. Grün ist eine Scheissfarbe

Laden Nr.5 : Coop City (Naja wenn ich mich schon in die Migros getraut habe..)Eindruck: hier braucht man also jede Hirnzelle, denn man soll die Bikini Teile kombinierenGekauft: Tagescreme, DeoNicht gekauft: BikiniGelernt: Ich möchte ja mal sehen wie die Leute rumrennen, welche ihre Bikini Teile völlig falsch zusammengestellt haben, denn wie soll ich mir sonst erklären, dass die überig geblibenen nicht einmal mit grösster Phantasie zusammen passen...

Laden Nr.6 : H & M Nr.3 (Last Chance für alle sie noch nichts gefunden haben, also Treffpunkt der verzweifelten und alleingelassenen Shopper)Eindruck: die Verzweiflung kann man richtig riechen, eine gespenstige Stille herrscht vor das einzige was man hört ist das manische wülen an den Tischen, bei den Bikini Ständer siehts aus wie in einer KriegszoneGekauft: Sonnenbrille, TascheNicht gekauft: BikiniGelernt: wenn man noch in der Umkleidekabine steckt und die Musik abgestellt wird, ist das ein Zeichen Schluss zu machen und sich die Niederlage einzugestehen.

Fazit:Ich fühle mich körperlich völlig ausgepowert habe diverse Schrammen und immer noch ein leichtes zittern in der Hand. Ein Bikini besitze ich immer noch nicht dafür X andere gekaufte Sachen. Die Bade Saison wird Horror für mich, wahrscheinlich werde ich ausgestossen und muss von nun an ins Giessenbad in die Verbannung (dort kennen sie meinen alten Bikini ja noch nicht). Ich habe eine phsychische und physische Tortur überstanden und stehe noch (naja eher schwankend nach den Martinis im Anschluss).
Es ist manchmal nicht leicht eine Frau zu sein.

Randgespräche I

Es war einmal vor noch gar nicht so langer Zeit an einer bekannten Haltestelle:

Es: eine nicht mehr so junge Frau = also schon mit einem Fuss im Grab

Ich: auch nicht mehr so jung seit meinen Martini Eskapaden

Nun sitze ich ganz harmlos und völlig in mich gekehrt (Meine Gedanken sind mit all den Opfern von gekürzten Bonis) an der Haltestelle und starre ins Leere (ist besser als Mitmenschen in zu engen Klamotten zu betrachten). Sie schleicht sich von der Seite an......

Es: Entschuldingung, wenn fährt der nächste Bus?

Ich: Mhh das steht auf der Anzeigetafel, hier eine Anleitung: 1. Augen auf, 2. Zahlen ordnen 3. LESEN. Aber man ist ja NETT nicht: in 5 Min fährt der nächste Bus.

Es: Ach dass ist ja fein, wissen Sie ich lasse mir die Gebärmutter raus nehmen.

Ich: Aha, nein wirklich, dass ist ja spannend und auch logisch da ja der nächste Bus in 5 Min fährt, wie kam ich da nicht selber drauf....

Ich: Mhhh, ach ja (was soll man da bitte schön sagen......)

Es: Ja, aber es geht mir gut.

Ich: Mir also nicht bei solchen Gesprächen
Ich: Das freut mich ( ja ich kann mich kaum auf der Bank halten)

Es: Also das nächste Tram fährt in 5 Min?

Ich: Mhhh ist das ein Deja vu - bitte nicht ich ertrage dieses Gespräch kein 2 Mal.
Ich: Ja ( war ja schon immer ein Ja-Sager)

Doch bevor es zu weiterem ungewünschten Imformationenaustausch kam, habe ich mich dann schnell verdrückt und bin zu Fuss ans Ziel.

Die Fragen die ich mich einfach nicht mehr los lassen sind:

WARUM ich?
WARUM müssen sich Menschen immer mitteilen?
WARUM kann der ÖV nicht im 2 min Takt fahren damit solche Gespräche nicht zustande kommen.
WARUM NUR?

So ich entschuldige mich mal für heute, ich muss umbedingt noch jedem an meiner Tramhaltestelle von meinen abgerissenen Fussnägeln erzählen.

Marzili - Treffpunkt der dritten Art

Sonnenbaden ist ja toll, vor allem wenn man in Bern wohnt. Dort kann man nähmlich GRATIS (für alle Schnäppchenjäger) ins berühmte Marzili Bad. Nun leider ist die Stadt ja nicht gerade klein (auch wenn das die Zürcher behaupten, aber was wissen die denn schon, die können ja nicht einmal in einem anständige akkustischen Ton reden), somit kann es an Sonntagen zu richtigen Massenanläufen kommen, die man sonst in Bern nur an der BEA sieht (was sagt das bitte über uns aus......). Nun wenn man sich mal durch all die Fleischberge (etwas treffenderes gibt's wirklich nicht) mit zu engen Bikinis oder zu losen Badeanzügen gekämpft hat (was will man da im Militär, bitte das nenn ich mal einen Nahkampf da könnt ihr Vierfrucht Kollegen nur davon träumen....) und sich ein Plätzen abgesteckt hat, kann es los gehen:

DIE BEGEGNUNG MIT DER DRITTEN ART

Diesen Sonntag wars ja wirklich schlimm, naja war mein Fehler, wie konnte ich mein Tuch auch nur in die nähe eines Kinderbeckens legen. (naja war wahrscheinlich noch ein bisschen benommen vom Fleischbegere bekämpfen oder noch halb erblindet von der XL Dame im S Bikini). Da liege ich doch einfach friedlich auf meinem Badetuch und wollte mich vom Wochenstress erholen...ABER NEIN ich wurde Zeuge des folgendes Gespräches:

Sie: Vollblut Mutter mit rosa Bikini und tollem grünen Sonnenhut im Ausamsse von Luxenburg
Kind: armes "Huscheli " das besser von Angelina Jolie gerettet wird

Sie: ANNA KATHARINA SOFIA

Kind: lässt sich nichts anmerken und nähert sich zielstrebig dem Kinderbecken

Ich: Renn Kind renn

Sie: ANNA KATHARINA SOFIA komm sofort zurück

Kind: wird langsamer und bleibt stehen

Ich: Naja wäre mir auch peinlich wenn dieser langen Namen in aller Öffentlichkeit gerufen wird, da erhält man doch gerade das Prädikat " Arschlochkind"

Sie: Anna Katharina Sofia was machst du denn da. Bitte geh nicht in's Kinderbecken, da hat es Wasser drin.

Ich: Boah nein, wer hat denn das Wasser da rein getan... WER MACHT DENN BLOSS SO WAS, das ist ja voll daneben.

Kind: hat so einen resignierten Ausdruck im Gesicht (kenn ich sonst nur von Menschen die am Monatg Morgen das Büro betreten und wissen es ist noch laaaange bis zum Freitag ist)

Sie: Komm jetzt zurück, wir werden uns jetzt ein bisschen setzen und sonnenbaden

Ich: Ja toll, da hat sich das Kind sicher schon soooo darauf gefreut ein bischen bräuner zu werden. Da kann es sich dann am Montag in der Spielgruppe mit dem weissen Mini zeigen.

Kind: Kann der Blick nicht vom Schwimmbecken lassen und macht einen Schritt nach vorn.

Sie: BLEIB SOFORT STEHEN, du weisst doch dass das Wasser "drecki drecki" ist.

Ich: Ich weiss das diese Frau "blem blem" ist

Kind: scheint sich einfach nicht entscheiden zu können zwischen Mutter oder drecki drecki Wasser. Macht aber dann plötzlich einen riesen Satz nach vorne und hechtet ins Kinderbecken

Sie: NEIN (sie rennt wie eine Furie zum Becken bleibt aber dann aprupt vor dem Beckenrand stehen)

Sie: Komm sofort da raus, siehst du die Bazillen nicht, jetzt bekommst du sicher Ausschlag.

Kind: sieht langsam verängstigt aus (naja verständlich bei diesen Drohungen, wer will schon Kretze haben.

Ich: bin langsam auch verunsichert und begutachte meinen Körper nach allfälligen Zeichen von Cholera und Pest

Kind: fängt an zu heulen und verlässt das Schwimmbecken. Es wird prompt von der Mutter empfangen und zu den Badetücher geführt. (erinnert mich an eine Szene von "The Green Mile"

Sie: so jetzt bist du selber Schuld wenns juckt, du weisst doch dass das Wasser "drecki " ist.

Kind: hat resigniert und sich den ganzen Nachmittag nicht mehr als 5 Meter vom Badetuch weg getraut. (naha villeicht hatte es auch elektronische Fussfesseln erhalten)

Ich habe mich also auch äusserst zaghaft ins Erwachsenebecken getraut mit der grausigen Vorstellung jede Minute von Killerbakterien angegriffen zu werden. Der einzige Trost war, dass ja die ganze Stadt Bern im selben Becken war und es somit ein Massensterben geben würde und es ist ja immer tröstlich ist nicht die Einzige mit einer tödlichen Krankheit zu sein.

By the way mein Tipp an das Kind: gehe mehr ins Marzili, bräune sich brav und wandere nach Afrika aus, dort hast du sicher auch "drecki " Wasser und dazu noch die Chance von Angelina und Brad adoptiert zu werden.

Bhaut's für di - oder 10 Dinge die mich NICHT interessieren

1. Deine Verdauung
2. Was die Schwester der Cousine von der Tante deiner Schwägerin macht
3. Das früher alles besser war(das nützt mir nun ja wirklich nichts mehr)
4. Was der Blick schreibt
5. Details über deine überaus reizenden Garten
6. Deine Schlafstörungen (wer hat die nicht)
7. Gequatsche welches die Wörter suboptimal, generieren und SWOT Analyse beinhaltet (WOW da hat jemand den Duden aber auswendig gelernt)
8. Was deine Kind/Haustier den ganzen Tag so treibt (da ist ja mein Leben noch spannender)
9. Das ein Sandwich 550 Kalorien hat (WOW da kann einer Etiketten lesen, gratuliere!)
10. Dass das Leben ungerecht zu dir ist (Join the club of all other human jerks)

Trend des Sommers oder cruel cruel summer

Es ist wieder so weit, der Sommer steht vor der Tür. Und wie jedes Jahr beginnt erneut das obligatorische Schaulaufen in den Strassen von Bern. Da ich eine komplette Hirse bin und keinen Otto-Katalog abonniert habe, muss ich die neusten Modetrends durch auf-die-Lauer-legen in einem Strassenkaffe ermitteln. Und es muss gesagt werden, dass diese Sportart sehr gefährlich werden kann. Es ist nämlich nicht einfach nach fünf Martinis noch irgendetwas zu erkennen. So kann es geschehen, dass man sich die schlimmsten Outfits schön trinkt, sich diese beim nächstem H&M ersteht und dann den ganzen Sommer mit total beschissenen Klamotten rum läuft und als Junkie oder Zeugen Jehovas -Mitglied verwechselt wird.

Um dieses Szenario zu vermeiden, habe ich in diesem Jahr nur Bio-Säfte zu mir genommen während meiner Recherchen. Während meinen Beobachtungen hat es mir langsam gedämmert, dass ich in diesem Sommer ein "saftiges" Problem haben werde. Überall (ob im Tram, Bus, Gehsteig, Zug oder Restaurant) bin ich schwangeren Frauen begegnet (mein Platzbedürfnis wurde enorm eingeschränkt). Voller entsetzen habe ich mich gefragt ob ein neuer Baby-Boom an mir vorbeigezogen ist und ich nichts bemerkt habe (warum haben die auch nichts im 20 Minuten erwähnt). Und jetzt war es natürlich zu spät, ich würde wieder einmal NICHT-trendy sein diesen Sommer.Völlig psychisch angeschlagen schleppte ich mich in den nächsten H&M um noch irgendetwas Tragbares zu kaufen (Shirt schwarz, Jeans-Hose). Als ich jedoch den Laden betrat und mich umsah, bekam ich fast einen hysterischen Heulkrampf. Überall wo ich hinsah, waren Babydolls, riesige Röcke und Schlabber Hosen XL in den Gestellen präsentiert. Was ist bloss mit dieser Welt los!!!!! Wurden die NICHT-Schwangeren nun völlig ausgestossen? Sind wir der Verdammnis ausgeliefert, weil wir keine zwei Kinder vorweisen können und somit am Aussterben der Schweizer beteiligt sind? Als ich mich wieder ein bisschen gefasst hatte und mich umschaute, entdeckte ich, dass meine Mit-Shopper alle irgendwie nicht schwanger aussahen aber trotz dieser "Behinderung" frisch, fromm und fröhlich sich durch die verschieden Gestelle kämpften. Da wurde es mir klar, Schwanger sein war DER Trend 08 aber auch für verlorene Seelen wie mich gab es noch Hoffnung!! Denn mit Babydoll und sonstigen weitgeschnittenen Klamotten kann sogar ich wie schwanger aussehen. Ein Hurra auf überdimensionale Kleider!!!!Etwas beschäftigte mich aber doch noch, WARUM sind die Kleider in der "normalen" Abteilung grösser ausgemessen als in der Abteilung für Umstandsmode???? Müssen wir Nicht-schwangeren unser NICHT-schwanger sein mit grösseren Klamotten kompensieren, oder sagen wir uns wenn schon weite Klamotten dann richtig?Und was ist mit all den Fitnessstunden, Jogging und kein-Dessert-für-mich, die wir uns angetan haben um dann auch ja eine perfekte Figur für den Sommer zu haben? Haben wir uns wirklich all diese Entbehrungen angetan um nun unsere durchtrainierten (mehr oder weniger) Körper unter einem Kilogramm Stoff zu verstecken? Kann ich jetzt wieder in Mengen Cheesecake, Glace, Burger geniessen und anstatt ins Fitnesscenter vor dem TV Frauentausch und die Nanny schauen?Wie auch immer eines ist klar es wir ein Cruel cruel summer für mich.

10 Gründe warum ich die Arschkarte abonniert habe

Murphys Law - oder warum habe immer ich die Arschkarte?Das Leben meint es ja gut mit mir, wirklich…schliesslich kann ich plus minus auf einer Linie gehen, mich meinen Mitmenschen mitteilen (meistens verstehen die das bloss nicht), ich habe keine Alkohol-Allergie und mein Chef meint ich bemühe mich stets.Aber irgendwie kriege ich das Gefühl nicht los, dass mich das Leben mobbt. Es gibt Tage, da fühle ich mich regelrecht gedisst (was sich ja gut mit angepisst reimt).10 Gründe warum ich den festen Glauben habe, die Arschkarte abonniert zu haben:

1. Es regnet immer wenn ich keinen Regenschirm dabei habe

2. Frau Müller und Frau Meier müssen immer vor dem Einkaufsregal ihren Klatsch austauschen, wo ich in aller Eile ein Produkt nehmen möchte

3.Das Tram fährt immer dann los, wenn ich kurz vor dem Türknopf stehe

4. Ich werde von sämtlichen Plagen-Organisationen wie Heilsarmee, Scientology, Rotes Kreuz und Schwestern Jesu als potentielles Opfer aus tausenden Fussgängern in der Rushhour Bern ausgesucht.

5. Die Person vor mir in der Einkaufschlange will sicher einen Artikel retournieren, austauschen oder sich auch sonst beschweren.

6. Das nächste Tram fährt erst in 15 min und die berühmte Flöten-Susi nähert sich mit der Absicht nicht locker zu lassen bis ich meine Geldbörse hervor hole.

7. Ich sitze im Tram neben einer alten Frau, die ihre Lebensgeschichte dringend jemanden erzählen muss, und warum nicht dem NETTEN Fräulein vis-a-vis.

8. YB verliert immer wenn ich ein Match besuche

9. Bei Diplom-Arbeiten, kann ich bis zu 5 Wortwiederholungen in einen Satz packen.

10. Die Grösse M ist bei allen tragbaren Shirts im H&M ausverkauft. (so kann ich mich entscheiden in der Grösse S nicht zu atmen oder in der Grösse L schwanger auszusehen)

Der absolute Grund Nummer 1 :Ich werde als NETT bezeichnet.

Lärmemissionen in Berner Rush-Hour

Es ist nicht einfach durchs Leben zu gehen, vor allem wenn in Bern Rush-Hour ist. (Sich also 6 Homosapiens in Tram/Bus befinden). Da muss man sich nicht nur ein 4 er Abteil mit FREMDEN teilen, nein man wird auch gerade gezwungen an ihren Sorgen und Nöten teilzuhaben.

Situation: Fahrgast weiblich am Telefon, Witchli hat Ipod zu Hause liegen lassen und wird unmittelbare Zeuging des Grauens.

Fahrgast: nimmt Handy hervor und wählt..

Witchli: schaut ahnungslos aus dem Fenster

Fahrgast: DU LIEBST MICH DOCH GAR NICHT!!
Witchli: Mhh guter Einstieg in ein Gespräch, merke ich mir für die nächste Mitarbeiterbeurteilung.

Fahrgast: Wie kannst du mir nur so etwas antun...

Witchli: Ja genau, wie kannst DU mir so was antun, ich will doch nur in Ruhe nach Hause fahren, aber nein mein linkes Ohr ist bald taub und das nicht einmal von der lauten Musik die ich sonst höre

Fahrgast: Nein komm mir jetzt nicht so, du bist doch doof wie Brei.

Witchli: Naa toll jetzt kriege ich noch Hunger.

Fahrgast: Nein ich will gar nichts hören.

Witchli: Ich auch nicht, und werde trotzdem gezwungen - Fall von Amnesty International

Fahrgast: Ich fühle mich einfach Missverstanden.

Witchli: Das Gefühl kenne ich

Fahrgast: Du hörst mir einfach nicht zu

Witchli: Dafür ich und die anderen 100 Menschen im Tram

Fahrgast: Ich weiss nicht ob ich so weiter machen kann

Witchli: Heul doch

Fahrgast: Wir müssen an unserer Kommunikation arbeiten

Witchli: Mir wäre es lieber sie würde ihre Kommunikation einstellen und mir meine Ruhe gönnen.

Fahrgast: Also dann kaufst du ab jetzt nur noch Vollkornbrot und kein Weissbrot mehr.

Witchli: Toll, meine Haltestelle ich verkrümle mich dann mal.